VENEZUELA

Hoffnung für Venezuelas vergessene Kinder

Die Armut in Venezuela ist tiefgreifend und allgegenwärtig. Viele Menschen sahen sich gezwungen, das Land zu verlassen, um im Ausland Arbeit zu finden – oft blieb ihnen keine andere Wahl, als ihre Kinder zurückzulassen. Ohne den Schutz ihrer Eltern sind viele dieser Kinder auf sich allein gestellt, leiden unter Hunger und leben in ständiger Gefahr.

Besonders die Grenzregionen – wie die rund um den Migrationskorridor San Cristóbal an der kolumbianischen Grenze – gelten als Hochrisikogebiete. Menschenhandel, Zwangsprostitution, Organhandel und andere Formen moderner Sklaverei bedrohen dort vor allem die schutzlosen Kinder. Für viele von ihnen bedeuten Schutz, Fürsorge und eine neue Perspektive den entscheidenden Unterschied zwischen Hoffnung und Verzweiflung.

Ein kleines, engagiertes Team aus Einheimischen – unter dem Namen Isaías 58 (Jesaja 58)  – hat sich auf einem 7 Hektar großen Gelände bei San Cristóbal zusammengeschlossen. Sie leisten bereits wichtige Hilfe: Sie organisieren Essensspenden, betreuen Kranke und Schwache und bieten Kurse an. Nun möchten sie auch mit der Arbeit für Waisenkinder beginnen.

Deshalb haben sie sich an uns als internationales Hilfswerk gewandt. Gemeinsam mit Ihrer Unterstützung möchten wir diese kleine Organisation in unser globales Netz integrieren, um venezolanischen Kindern Schutz, Geborgenheit und eine echte Zukunft zu schenken – eine Zukunft ohne Angst.

Unser Ziel ist es, noch in diesem Jahr die ersten Kinder aufzunehmen.

Denn jedes gerettete Kind, das ein Zuhause, Liebe und Sicherheit erfährt, ist ein Sieg gegen die Dunkelheit. Ein Kinderdorf ist mehr als nur ein Projekt – es ist ein Versprechen an die Schwächsten, dass sie nicht vergessen sind.